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Montag, 13. Juni 2011

Alternativen zu kino.to (Teil 3, Neues von der GVU)

Mit Erstaunen habe ich diesem Chip-Artikel entnommen, dass die GVU nun tatsächlich auch Nutzer von kino.to verfolgen und bestrafen will. Angesichts vieler weitaus schlimmerer Seiten, die unbehelligt frequentiert werden können, scheint mir die Konzentration auf Filmseiten und ihre Nutzer mindestens fragwürdig.

Ebensowenig kann ich aber die Wut mancher kino.to-User über die Sperrung von kino.to verstehen: Es gibt kein Menschenrecht auf einen kostenlosen Kinofilm am Tag. Wenn ich es mir nicht leisten kann, viermal die Woche ins Kino zu gehen, muss ich nun einmal eine Auswahl treffen, ob es mir gefällt oder nicht.

Wer so abhängig von den Erzeugnissen der Filmindustrie ist, dass ihm diese Einschränkung schwerfällt, kann kaum als Chefankläger der ach so bösen Industrie auftreten. Das erinnert dann an den Bankräuber, der sich über den Kapitalismus beschwert. Und idealistische Robin-Hood-Gestalten waren die kino.to-Betreiber nun auch nicht. Nur weil man gegen die Zensur des Internets ist, muss man sie nicht zu Märtyrern für eine Sache machen, die ihnen am Allerwertesten vorbeiging.

Angesichts der momentan unübersichtlichen Lage empfehle ich allen kino.to-Usern als Übergangslösung oder als dauerhaft legale Alternative zu kino.to und ähnlichen Seiten das Nutzen der kostenlosen Testphasen bei zaOza, Maxdome und Lovefilm, die problemlos zu kündigen sind.

Hier findet ihr eine kleine Auswahl von legalen Alternativen zu kino.to.

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